
Der Begriff «Queer» irritiert manche Menschen. Autor*in und Linguist*in Lovis N. Cassaris erklärt, woher der Begriff kommt und seine Bedeutung. Anschliessend gibt es eine Podiumsdiskussion mit queeren Aktivist*innen. Am 15. September im Treffpunkt Wittigkofen.
«Queer» – eigentlich ein alter Begriff, der irritieren kann. Doch hinter dem Wort steckt mehr als Identität. Wir laden dazu ein, gängige Vorstellungen zu hinterfragen und neue Perspektiven auf Sprache, Geschlecht und Zusammenleben zu entdecken.
Inputreferat von Lovis N. Cassaris (keine Pronomen, er, lov)
Autor*in und Queer-Linguist*in, Gendern.ch
Gibt es die queere Community? Und wer zählt dazu?
Ist «queer» ein Oberbegriff oder ein gemeinsames Merkmal? Bestimmen Lesben und Schwule als Mehrheit innerhalb einer queeren Community, welche Themen und Anliegen relevant sind? Warum stossen Bisexuelle öfter auf Unverständnis? Gehören trans Personen nur dazu, wenn sie sich im binären Schema einordnen? Machen sich nicht-binäre und aromantische/asexuelle Personen verdächtig, weil «es das oder sie gar nicht gibt»? Gehen dabei vor lauter «Kopf» Freude, Lust, Erotik, Sexualität verlustig?
Es diskutieren unter der Leitung von Daniel Frey (er/ihm):
- Henry Hohmann (er/ihm), Trans-Aktivist
- Max Krieg (er/ihm), schwuler Aktivist
- Esther Meier (sie/ihr), queere Stadträtin
- Elisha Schneider (es), genderfluid und politisch engagiert
- Marianne Ulmi (sie/ihr), feministische Lesbe
Wie verhält es sich mit dem Wörtchen «queer»?
Montag, 15. September 2025
19.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr)
Treffpunkt Wittigkofen, Jupiterstrasse 15, Bern
Anschliessend gibt es ein Apéro.
Eine gemeinsame Veranstaltung von hab queer bern und queerAlternBern.
Der Treffpunkt Wittigkofen ist rollstuhlgängig und erreichbar mit Tram 8 in Richtung Saali bis Haltestelle «Wittigkofen». Eine Anmeldung ist bis spätestens am 12. September 2025 erwünscht.