Ein Thriller über persönliche Gefühle in politischen Dimensionen. Der Film lässt die fein verflochtenen Leben seiner Figuren nach und nach entdecken. Immer mehr Geheimnisse werden freigelegt, bis sich alles wie in einem Puzzle zu einem vielschichtigen Gesamtbild fügt.

«Fremde Haut» erzählt von Entwurzelung und der Sehnsucht nach Identität in einem anderen Land, einer anderen Kultur und einer neuen Liebe in Zeiten von Exil und Verfolgung. Jasmin Tabatabais Darstellung geht auch knapp 20 Jahre nach der Premiere des Films tief unter die Haut.

In dem intensiven Coming-of-Age-Thriller aus Rumänien muss der Teenager Adi den Widerstand von Familie, Kirche und Staatsgewalt überwinden, um endlich frei als Schwuler leben zu können. Ein aufwühlendes Filmerlebnis, das in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde.

Eine eindringliche Geschichte, die in Kopenhagens einziger Schwulensauna spielt und die Stereotypen über schwule und transmaskuline Menschen entlarvt, um diese dank der zwei starken Protagonisten Johan und William überwindet.

Drama um eine Transfrau, deren halbes Leben vergeht, ehe sie sich endlich traut, sie selbst zu sein. Das polnische Regie-Duo Szumowska/Englert erzählt Anielas Geschichte über mehrere Jahrzehnte parallel zu den gesellschaftlichen Entwicklungen in Polen, zwischen Kommunismus und Katholizismus.

Dokumentarisches Porträt der tschechischen Fotografin Libuše Jarcovjáková. Ihrer intimen Bilder sind im Spannungsfeld von politischen und gesellschaftlichen Restriktionen, Freiheitswillen und Identitätssuche. In den 1980er-Jahren wurde sie zur Chronistin und Akteurin der LGBTQ-Szene.

Anand, ein Stadtbewohner in seinen Dreissigern, verbringt nach dem Tod seines Vaters eine zehntägige Trauerzeit in seinem Heimatdorf in Maharashtra in der rauen Landschaft Westindiens. Zwischen ihm und seinem Jugendfreund, dem Bauern Balya entwickelt sich eine zarte Romanze.

1984: Thatcher an der Macht, die Minenarbeitern im Streik. Während der London Pride beschliessen ein paar Aktivisten, Geld zu sammeln, um die Minenarbeiter zu unterstützen. Allerdings gibt es da ein Problem: Die Minenarbeitern schämen sich, die Unterstützung von queeren Menschen anzunehmen.