Celebrating Eurovision

«Boy voyage» Nemo und ABBA forever

Der schwedische und der britische Botschafter luden zur Eurovisions-Party ein, um Nemo nach Malmö zu verabschieden und das 50-Jahre-Jubiläum von ABBAs Sieg mit «Waterloo» zu feiern. Viel Schweizer ESC-Prominenz war dabei. Unser Autor Ludwig hatte auch eine Einladung und erzählt von dem schönen Abend.

Am 18. April lud die schwedische und die britische Botschaft zur Eurovisions-Party ein. Auch ich habe eine Einladung erhalten und selbstverständlich dankend angenommen. Wir wurden vom schwedischen Botschafter Carl Magnus Nesser und seinem Gatten in ihrer Residenz in Muri herzlich empfangen und bewirtet. Viel Schweizer ESC-Prominenz ist der Einladung gefolgt. Paola war da, ihr grösster Fan Michael von der Heide (in exklusivem Paola-Print-Outfit), Remo, der letztjährig Schweizer ESC-Teilnehmer und Luka Hänni, der Viertplatzierte von 2019 gaben sich ebenfalls die Ehre. Zudem waren noch das männlichen Zweidrittel von Peter, Sue und Marc anwesend, die Moderatorin und Sängerin Sandra Studer, die 1991 unter dem Namen Sandra Simó Fünfte wurde, und der «Swiss Lady»-Sänger Pino Gasparini. Sven Epiney durfte natürlich nicht fehle. Er wird, wie in den letzten Jahren auch, in Malmö für SRF den Wettbewerb kommentieren.

Von links nach rechts: Pino Gasparini, Remo, Sandra Studer, Nemo, Paola, Luka Hänni, Michael von der Heide, Marc Dietrich, PeterReber, Sven Epiney und der schwedische Botschafter Carl Magnus Nesser.

 


Nemo – bezaubernder Star des Abends

Stargast und Höhepunkt des Abends war natürlich Nemo. Mit dem flauschigen rosa Hut und dem passenden Röckli dazu, sah der Star des Abends bezaubernd aus. Nemo hat den ESC-Song «The Code» live gesungen, nur mit Klavierbegleitung. Doch einmal ist nicht genug. Auf der kleinen Bühne im Garten vor der Residenz wurde Nemo von einem – etwas billig klingendem – Elektropiano begleite. Nach dem Auftritt meinte Nemo, sie hätten heute Nachmittag im Wohnzimmer geprobt, wo ein richtiges Klavier stünde, und fragte: «Darf ich es dort nochmals singen?» Sicher doch! Das Publikum drängte sich ins Wohnzimmer. Die Gelegenheit, Nemo in so einem intimen Rahmen zu erleben, wird es nach dem erhofften und ersehnten Sieg nur noch selten geben. Es war umwerfend! Was unsere ESC-Hoffnung stimmlich zu bieten hat, ist aussergewöhnlich und bestätige die hohen Erwartungen in den Auftritt vor dem grossen europäischen Publikum. Alle Anwesenden waren sich einig: Nemo muss gewinnen!

Nemo zwischen dem britischen und schwedischen Botschafter. Rechts: The Vocalettes singen ABBA-Songs.

 


ABBA forever!

Nach dem Auftritt von Nemo ging die Party weiter, denn der Anlass diente nicht nur dazu, Nemo viel Glück und «bon voyage» zu wünschen, für seine Reise an den ESC nach Malmö, sondern auch, den Sieg von ABBA vor 50 Jahren in Brighton zu feiern. Im Keller der Botschaftsresidenz – ihre Exzellenz nannte den Keller mit Augenzwinkern Galerie – gabs eine kleine Eurovision-Ausstellung mit Quiz. Dann wurde uns auch noch eine Videobotschaft von Björn Ulvaeus gezeigt, der sich mit einer schönen Rede auf Deutsch dafür bedankte, dass ihre Lieder heute noch gerne gehört werden. Der britische Botschafter James Squire machte etwas Werbung für die ABBA Live-Show «Voyage», für die aus Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid täuschen ähnliche Avatare kreiert wurden. Das Werbevideo der Show führte einen in Versuchung, sofort ein Ticket nach London zu lösen, um sich «Voyage» anzusehen. Bitte noch mehr ABBA! Bühne frei für The Vocalettes! Die drei Damen aus Schweden sangen für und mit uns ABBA und andere Disco-Hits. Wir haben gelacht, getrunken, getanzt, gesungen und gelacht. Danke an die beiden Botschafter für diesen schönen Abend.

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