«Ich finde es schön, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Ich mag die Diversität.»

Das Interview mit dem gehörlosen SP-Nationalratskandidaten Christian Gremaud

20 % der Schweizer Bevölkerung leben mit einer Behinderung. Zurzeit gibt es im Bundesparlament nur einen Nationalrat mit einer Behinderung, also weniger als 1 %! Auch queere Menschen sind im Parlament untervertreten. Christian Gremaud ist gehörlos und queer – und er will in den Nationalrat. Ludwig Zeller von bern*lgbt hat den engagierten SP-Kandidaten zum Interview getroffen.

Christian Gremaud ist gehörlos und queer – und er will in den Nationalrat. Dafür muss er sich bekannt machen. Also schrieb er ein Mail an bern*lgbt, und fragte, ob wir Interesse an einem Interview hätten. Ich bin immer offen für neue Begegnungen und habe sofort zugesagt. Nach einigem Mailverkehr haben Christian Gremaud und ich einen Termin gefunden und ich durfte ihn zuhause besuchen. Eine Gebärden­­dolmetscherin hat er auch bestellt. In seiner stilvoll eingerichteten Wohnung setzen wir uns an den Tisch, neben mir die Dolmetscherin Gabriela Spörri von ProCom, gegenüber von uns Christian. Bisher hatte ich nur selten Kontakt mit Gehörlosen. Mir gefällt aber ihre Gebärdensprache und ich wollte mehr erfahren über Gehörlose und wie sie in einer Welt voll Hörenden leben. Trotzdem fühlte ich mich etwas hilflos angesichts der Begegnung, weil ich keine Gebärden­sprache kann. Ich kann zwar wild gestikulieren, doch das muss einem Gehörlosen wie Kauderwelsch vorkommen! Christian musste lachen, «ja, dein Kauderwelsch verstehe ich nicht».


Die Gebärden­sprache ist eine vollwertige Sprache

Wir hätten das Interview auch schriftlich machen können. Doch als du mich angefragt hast für ein Interview, wollte ich das persönlich machen. Denn das ist eine Herausforderung für mich, und ich kann dabei neues lernen.

«Ja, das finde ich auch. Der persönliche Kontakt ist etwas Fliessendes, man kann sich besser finden, einfühlen und auch nachfragen. Schriftlich ist weniger natürlich, distanzierter. Bei einem Gespräch vis-à-vis kann ich auch besser die Stimmung lesen. Bist du grad fröhlich oder eher böse.»

Für dich ist es alltäglich, diese Sprachhürde zu nehmen. Wie nimmst du deinem hörenden Gegenüber die Hemmungen, mit dir zu kommunizieren?

«Die Gebärdensprache ist eine vollwertige Sprache, doch für die meisten eine Fremdsprache. Wie bei jeder Begegnung zweier Fremdsprachen braucht es etwas Zeit sich anzunähern und das Bestreben voneinander zu lernen. Die Person zeigt vielleicht auf die Uhr oder macht eine Bewegung für Essen. Das sind Gebärden, die mensch sofort versteht. Ablesen von den Lippen ist auch möglich, doch jede*r bewegt seine Lippen anders. Lippenlesen ist nicht einfach. Schreiben funktioniert immer. Dank dem Handy ist das heute leicht. Du kannst in dein Smartphone reinsprechen und es übersetzt es dann automatisch in geschriebene Sprache, die du mir zum Lesen gibst. Heute hat man viel mehr Möglichkeiten als Gehörloser mir Hörenden zu kommunizieren. Wenn ich zurückschaue, also vor 20 Jahren, als es noch keine Handys gab, war es viel schwieriger. Ich hoffe sogar auf weitere Entwicklungen im technischen Bereich. Also: grossen Dank ans Smartphone.»

Trotzdem, es muss anstrengend sein, sich ständig zu erklären. Die LGBT-Community bleibt gerne auch mal unter sich. Das nennt sich dann Bubble. Kennen Gehörlose auch so eine Bubble?

«Ob queere oder gehörlose Menschen, beide sind in Communities, in denen man gemeinsame Interessen austauscht und die eigene Kultur pflegt. Bei den Gehörlosen ist es vor allem die Gebärdensprache, die uns verbindet, denn Sprache ist Kultur. Sie ist bei uns gewachsen und sie gibt uns eine Identität. Wenn man den ganzen Tag unter Hörenden ist, und das sind die meisten von uns, ob in der Familie oder im Beruf, ist man dankbar für die Community, in der die Kommunikation problemlos läuft. Wir tauschen uns aus über Barrieren, die uns Gehörlosen den Weg versperren, und wie man sie abbauen kann. Wir reden auch über die Sprache selbst und träumen davon, dass die Hörenden diese Sprache ebenfalls lernen. Wenn wir unter uns sind, ist es wie einer umgekehrten Welt.
Als Gehörlose hat man oft einen Informations­rückstand. Die Hörenden habe es schon gehört, wir aber haben es noch nicht mitbekommen, wegen dieser Sprachbarriere. So kann ich beispielsweise, wenn ich etwas in der Welt der Hörenden nicht verstanden habe, es in meine Bubble mitnehmen und fragen, ob sie wissen, was damit gemeint ist.»

«Es ist nicht einfach, eine Minderheit in einer Minderheit zu sein.»

Du hast im Mail geschrieben, dass du zu einer der vielen intersektionellen Minderheiten gehörst: Gehörlos, sprachliche Minderheit (er kommt aus der Romandie) und queer. Ich habe es mal ausgerechnet. In der Schweiz gibt es ungefähr 10’000 Gehörlose, wenn davon – wie bei allen anderen Menschen – ca. 5 – 10 % LGBT sind, gibt es etwa nur 500 – 1000 queere gehörlose Menschen. Das sind wenige! Gibt es eine queere Bubble in der gehörlosen Bubble?

«Ja, die gibt es. Wir versuchen uns in der queeren Bubble zu integrieren und sind Aussenseiter in der gehörlosen Bubble. Wir fühlen uns manchmal wie zwischen zwei Stühlen. In der LGBT+-Community funktioniert es mit der Sprache nicht richtig und bei den Gehörlosen wegen der Anderssexualität. Es gab mal einen queeren Gehörlosenverein. Doch den gibt es nicht mehr. Es ist nicht einfach, wenn man eine Minderheit in einer Minderheit ist.»

Christian, du lebst mit einem hörenden Partner zusammen. Ihr seid seit 16 Jahren ein Paar. Wie ist das so?

«Mein Partner kann zum Glück die Gebärdensprache! Ich habe es ihm beigebracht. Ich finde nicht, dass es als gemischtes Paar besonders schwierig ist. Bei uns jedenfalls läuft das gut. Wir haben gemeinsame Interessen und wir sind ein treues Paar. Aber ich kenne andere Paare, da ist es schwieriger, schliesslich treffen zwei verschiedene Kulturen aufeinander. Zum Beispiel, wenn der Hörende ein grosser Musikfan ist. Doch es ist wie bei allen anderen Paaren auch, mit Unterschieden muss man umgehen können. Natürlich kann es bei der Partnersuche jemanden abschrecken, wenn er einem Gehörlosen begegnet. Doch wir sind nicht nur Gehörlose, wir sind Individuen. Man sollte also nicht gleich aufgeben, es kann durchaus funktionieren!»


Liebesglück trotz Sprachbarrieren

Christian hat sein Liebesglück gefunden. Doch für queere Menschen mit Behinderung ist die Partnersuche schwierig. Auf schwulen Dating-Apps liest man oft, was «Mann» nicht will. Sie schliessen lieber aus als zu inkludieren. Z. B. schreiben sie: keine Asiaten, keine Tunten, keine Dicke. Dass da nicht noch steht keine Menschen mit Behinderung, liegt wohl eher daran, dass es ihnen gar nicht in den Sinn kommt, dass auch sie Liebe suchen, oder weil sie es dann doch etwas krass fänden, sowas zu schreiben. Und das ist nicht nur bei Schwulen so. Egal ob homo oder hetero, Menschen mit einer Behinderung machen bei der Partnersuche nicht selten unschöne Erfahrungen.

Was waren deine Erfahrungen beim Dating?

«Als ich jung war, vor meinem Coming-out, war das schon schwierig. In der Gehörlosen-Gemeinschaft kennen sich alle, man ist zusammen aufgewachsen, ging zusammen in die Schule. Es wird viel geredet. Da ist es nicht einfach als queeres Paar zusammenzukommen. Es ist also logisch, dass man seinen Partner oder seine Partnerin über die Gemeinschaft hinaus sucht. Ich wünsche mir, dass die LGBT+-Community genau so viel Akzeptanz und Toleranz gegenüber Menschen mit Behinderung zeigt, wie sie für sich verlangt und umgekehrt.»

Die LGBT-Community hat im letzten Jahrhundert damit angefangen ihre Andersartigkeit mit Stolz zu tragen. Mit der Pride-Bewegung reagierten sie auf Diskriminierung und kämpften für gleiche Rechte. Gibt es auch bei Menschen mit einer Behinderung so eine Bewegung, eine Disability Pride?

«Ja, die gibt es. Doch Gehörlose sind da nicht dabei. An den Paralympics sind wir beispielsweise nicht vertreten. Wir sind weder körperlich noch geistig beeinträchtig. Diesbezüglich ist bei uns alles «normal». Wir sind lediglich eine sprachliche Minderheit.
Ich persönlich bin stolz darauf, dass ich es trotz mehrfacher Minderheit geschafft habe, mein Leben zu gestalten, so wie ich es möchte. Aber ich bemitleide mich nicht. Ich bin wie ich bin. Ich lebe gut damit. Ich bin dabei und ich setze mich ein. Ich finde es schön, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Ich mag die Diversität.»

«Ich finde es schön, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Ich mag die Diversität.»


Ich finde, die Gehörlosen können stolz sein auf ihre Sprache. Ich wünschte mir manchmal, ich könnte das auch. Wenn es zum Beispiel lärmig ist oder man über eine grössere Distanz kommunizieren will.

«Ich finde auch, dass unsere Sprache schön ist und auch Hörende sie lernen sollten. Aber manche Hörende denken, dass ist schnell gelernt. Ist es aber nicht! Da muss mensch auch Grammatik und Satzaufbau lernen. Bei den Gesten gibt es Positionen. Stell es dir vor wie eine Kiste. Da gibt es oben, unten, hinten, vorne, links, rechts. Sprechen wir zum Beispiel von Mutter und Kind, ist das Kind unten, weil kleiner, die Mutter weiter oben. Sowas muss man beachten. Es braucht Zeit und Motivation die Gebärdensprache zu lernen.
Für dich mag es vielleicht praktisch sein, die Gebärdensprache zu nutzen, wenn es lärmig ist. Allerding gibt es auch für uns Hindernisse. Zum Beispiel wenn es dunkel ist. «Lärmig» ist für mich, wenn sich zu viel bewegt rund um mich. Gegenlicht ist auch mühsam, oder wenn jemand ein gestreiftes T-Shirt trägt, das erschwert die Wahrnehmung der Gesten.»


Für Gehörlose ist alles komplizierter

Auf deiner Homepage habe ich deinen Erfahrungsbericht als Gehörloser gelesen. Das sind frustrierende Erfahrungen. Hast du nicht eine grosse Wut Bauch?

«Ich habe einen älteren Bruder, er ist hörend. Bei ihm ist alles ring gelaufen. Er hatte Spielkameraden, in der Schule lief es wie am Schnürchen, doch bei mir war es ganz anders, alles war kompliziert. Das war als Kind frustrierend. Ich war in einer integrierenden Schule, also mit Hörenden zusammen. Da musste ich sehr viel Einsatz zeigen, um mitzukommen. Nach der Schule standen meinem Bruder alle Wege offen. Bei mir hiesse es, als Gehörloser kannst du das und das nicht. Du willst an die Uni? Das ist zu schwierig für dich! Ich fühlte mich unfrei. Studiert habe ich trotzdem.
Auch bezüglich der Jobsuche war es nicht einfach. Ich habe so viele Einschränkungen und Barrieren erlebt. Das fing schon bei den Vorstellungsgesprächen an. Da standen Fragen im Vordergrund, wie man miteinander kommunizieren wird, wie das im Alltag laufen soll. Selten war die Haltung da: Das ist spannend, probieren wir es mal aus mit Ihnen. Lieber versuchten die Arbeitgeber*innen sich herauszuwinden. Zudem war der Lohn immer tiefer und der Respekt mir gegenüber auch. Man gab mir das Gefühl, weniger wert zu sein, von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Irgendwann fand ich, das ist jetzt genug! Ich will Zugang haben zu dieser Gesellschaft! Schnell wurde mir klar, dass ich das politisch angehen muss.»


Im Nationalrat etwas bewirken

Zwar hat die Schweiz 2014 das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert, doch passiert ist seitdem wenig. Das BehiG, also das Behindertengleichstellungsgesetz, gibt es sogar seit fast 20 Jahren. Geändert hat sich für Gehörlose fast nichts. Menschen mit einer körperlichen Behinderung haben beispielsweis mehr erreicht. Öffentliche Gebäude sind heute meistens Rollstuhl gängig. In der Schweiz mahlen die Mühlen bekanntlich langsam. Doch Christian hat genug vom Ewigen warten. «Wenn ich noch lange warte, bin ich bald mal einfach zu alt!». Also hat er sich entschlossen, für den Nationalrat zu kandidieren. 20 % der Schweizer Bevölkerung leben mit einer Behinderung. Zurzeit gibt es im Bundesparlament nur einen Nationalrat mit einer Behinderung, also weniger als 1 %. (Die Quote von queeren Menschen im Parlament ist auch nicht wesentlich besser.) Dies ist eine Unterrepräsentation. Um eine Vertretung von 20 % zu erreichen, müssten 40 Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Handicap in den Nationalrat und 9 in den Ständerat gewählt werden. Christian möchte einer davon sein und hat sich dafür auf eine Liste der SP setzen lassen. Er hat sich verschiedene Parteien angeschaut, sich aber für die SP entschieden, weil ihre Themen sich am ehesten mit seinen decken. Sie setzt sich für die gleichen Sachen ein, die auch Christian wichtig sind, wie die Menschenrechte.

So wie queere Menschen nur mit den Stimmen von Nicht-Queeren eine Wahl schaffen, ist es auch für solche mit einer Behinderung. Wie holst du dir die Stimmen von Nicht-Behinderten?

«Ich bin noch daran Aufbauarbeit zu leisten. Mit meiner Homepage (www.christiangremaud.ch) versuche ich Wähler*innen zu erreichen, spreche Leute an – wie dich zum Beispiel – und versuche mich in meiner Partei einzubringen. Ich mache meinen Namen bekannt. Um die Stimmen von Nicht-Behinderten zu erhalten, kann ich nicht nur auf Behinderten­themen setzen. Ich muss mich breit aufstellen. So möchte ich eben auch queere Menschen ansprechen und die französisch­sprechende Minderheit im Kanton Bern. Es gibt viele weitere Minderheiten, die diskriminiert werden. Die Diskriminierung muss abgebaut werden. Für mich sind die Menschenrechte die Grundlage meine Politik. Mein Motto für den Wahlkampf lauter: Für eine inklusive Gesellschaft.»

«Ich bin Christian Gremaud und kandidiere für den Nationalrat. Danke für deine Stimme.»

Wie können wir dich bei deinem Wahlkampf unterstützen?

«Auf meiner Homepage sammle ich Geld für den Wahlkampf. Innerhalb von 45 Tagen habe ich eine Spendensumme von 14‘370.- erreicht. Dafür bin ich sehr dankbar und es motiviert mich. Aber ihr dürft gerne weiter spenden! Ich brauche das Geld zum Beispiel für Gebärden­sprach­dolmetscher*innen, wie jetzt gerade für dieses Interview. Diese Dienstleistung ist nicht gratis. Meine Partei kann das nicht übernehmen. Sie können für mich nicht mehr ausgeben als für andere Kandidierende. Euer Zeichen der Unterstützung zeigt mir, dass mein Kampf sinnvoll ist und dass er es verdient, mit der nötigen Entschlossenheit geführt zu werden. Gemeinsam werden wir zeigen, dass die Schweiz inklusiver und offener sein kann.»

Falls du es in den Nationalrat schaffst, was sind für dich die dringendsten Anliegen, die sofort umgesetzt werden sollten?

«Klar die Inklusion, eine barrierefreie Gesellschaft. Zweitens sollen die Menschenrechte respektiert werden – und zwar voll und ganz! Und als dritter Punkt die Diversität fördern, also die soziale Gerechtigkeit für alle unterschiedlichen Menschen. Zurzeit unterstütze ich die Inklusions-Initiative, indem ich dafür Unterschriften sammle. Sie fordert die Anpassung der Bundesverfassung. Darin sollen die Rechte von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Behinderungen sollen als Teil des Menschseins anerkannt werden und so die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen sicherzustellen.»


Es ist immer wieder schön, wann man feststellt, dass auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Welten, auch Gemeinsamkeiten haben. Als ich Christians Instagram Profil besuchte, sah ich, dass er und sein Freund gerne reisen. Und sie hatten nicht selten die gleichen Reiseziele wie ich und mein Freund. Christian bestätigt, was auch ich empfinde beim Reisen. Es bereichert das Leben. Es ist spannend andere Kulturen, andere Architektur, anderes Essen kennenzulernen. Neugierig sein auf andere Lebensweise auf das Fremde. «Fremdenfeindlichkeit ist etwas, das mir zutiefst zuwider ist. Ich will neues entdecken. Eine Reisegruppe beispielsweise, ist mir ein Gräuel. Ich will die Unterkünfte selbst buchen, die Orte auf meine Art entdecken und in Kontakt kommen mit den Einheimischen». Es könnten meine Worte sein. Dank dieser Begegnung mit Christian habe ich eine weitere Welt kennengelernt, die der Gehörlosen. Und sie gefällt mir.

Christian, danke für das Interview. Hast du noch ein paar abschliessende Worte an uns?

«Ihr braucht keine Angst zu haben vor mir. Ich bin lieb, mag es über unsere unterschiedlichen Sprachen zu diskutieren und verbringe gerne Zeit mit euch. Ich freue mich auf neue Begegnungen!»


PS: Die leidige Jobsuche von Christian Gremaud hat ein gutes Ende gefunden. Er hat eine Stelle bei der Stiftung ProCom erhalten als Kommunikations­­verantwortlicher. ProCom wurde 1988 gegründet, um Kommunikations­dienstleistungen für gehörlose und schwerhörige Menschen in allen Lebensbereichen anzubieten. Die Leistungen umfassen Gebärdensprach­dolmetschen vor Ort oder über Entfernung, VideoCom, bei dem ein*e Dolmetscher*in das Gebärden­sprach­gesprochene übersetzt, und Textvermittlung, die eine schriftliche Kommunikation in gesprochene Sprache und umgekehrt ermöglicht. Kürzlich wurde eine neue Dienstleistung geschaffen, um gehörlose Übersetzer einzusetzen, die geschriebene Texte in Gebärdensprache für Fernsehsendungen oder Websites übersetzen.

Kommentare
  1. Barbara Schweizer-Thüring sagt

    Lieber Christian

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du das schaffst – ich mag dir das von Herzen gönnen und du machst das gut!
    Herzlich Barbara

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