Bern wählt queer

Gib dem Bär Regenbogen

Am 27. März 2022 finden im Kanton Bern die Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rates und des Regierungsrates statt. Für die 160 Sitze im Grossen Rat kandidieren auf 158 Listen 879 Personen, die von der Staatskanzlei als weiblich eingeordnet und 1335 Personen, die als männlich eingeordnet werden. Darunter eine Person, (sie bleibt in der Medienmitteilung der Staatskanzlei unerwähnt), die sich selbst als nicht-binär definiert. 29 «offen queere» oder «queer-freundlich» Kandidat*innen haben den Fragebogen von hab queer bern ausgefüllt.

Im Moment sind für uns queeren Menschen im kantonalen Parlament u.a. zwei wichtige Geschäfte offen: Die im Mai 2019 eingereichte Motion «LGBTI-feindliche Gewalt statistisch erfassen» und die im November 2021 eingereichte Motion «Konversionstherapie im Kanton Bern verbieten». Und damit diese beiden Motionen auch tatsächlich umgesetzt werden, wählen wir queer!

Sollten die statistische Erfassung von Hate Crime und das Verbot von Konversionstherapien nicht auf Bundesebene geregelt werden?

Statistik: Bereits wurde das Anliegen vom nationalen Parlament in zwei Legislaturen abgelehnt – mit der Begründung, dass die Kantone diese Statistiken einführen sollen.

Ähnlich ist es auch bei den Konversionstherapien: Auf Bundesebene wurde der Vorstoss von Rosmarie Quadranti abgewiesen und auf die Interpellation von Nationalrat Angelo Barrile antwortete der Bundesrat wie folgt: «Eine Verletzung von Berufspflichten kann schon heute durch die Kantone sanktioniert werden und zu Disziplinarmassnahmen bis zum Verbot der Berufsausübung führen».


Queer durch das politische Spektrum

Erste Gehversuche von HAB-Mitgliedern in der Parteipolitik wurden rund zehn Jahre nach der Vereinsgründung sichtbar und spürbar. Der erste, der «offen schwul» für den Grossen Rat des Kantons Bern auf der Liste der damals noch kommunistischen POCH kandidierte, war im April 1982 Nik Debrunner (1953-1986). Zu dieser Zeit waren auch bei Linksetablierten noch viele alte Vorurteile in den Köpfen – und eine Kandidatur als «offen Schwuler» war somit eigentlich nur bei der progressiven POCH tatsächlich möglich.

«Ich kandidiere ja nicht unter dem Motto ‹Wir sind ja gar nicht anders als ihr, sondern ich behaupte: Wir sind schwul und wir sind anders und wir können Sachen, die ihr nicht könnt und die wollen wir auch nicht aufgeben!›».
Nik Debrunner im Wahlkampf für den Grossen Rat im April 1982


Fünf queere Fragen

Für die Wahlen in den Grossen Rat 40 Jahre später kandidieren 29 Personen die «offen queer» oder «queer-freundlich» sind. Die AG Politik und Gesellschaft von hab queer bern haben an die einzelnen kantonalen Parteien einen Fragebogen verschickt – mit der Bitte diese doch an ihre queeren oder queer-freundlichen Kandidieren weiterzuschicken. Das hat wunderbar funktioniert. Von den Personen die den Fragebogen ausgefüllt zurückgeschickt haben, politisieren zwei Personen in der SVP, vier in der FDP, zwei bei der «Mitte», acht bei den Grünliberalen, fünf bei den Grünen (Grüne Freie Liste, Grünes Bündnis, Grüne), sieben bei der SP (SP, JUSO), eine bei der Alternativen Linke. Diese fünf Fragen haben sie gestellt. Die Antworten der einzelnen Kandidatinne und Kandidaten findest du, wenn du auf dir Frage klickst.

Frage: Wo bist du offen queer in deinem Leben?
Frage: Wie siehst du das mit deiner Sichtbarkeit?
Frage: Wie steht deine Partei zu den Themen Hate Crime und dem Verbot von Konversionstherapien?
Frage: Welche queeren Themen willst du insbesondere verfolgen?
Frage: Wie könnte hab queer bern dich und deine Politik unterstützen?


Viele Queere Antworten

 

Wie siehst du das mit deiner Sichtbarkeit?

Gerade im für unseren Verein im Moment wichtigen geschichtlichen Kontext ist die Frage nach «offener» Sichtbarkeit sehr spannend. Grundtenor: «Ich lebe offen und transparent mit meiner Queerness». Für alle queeren Kandidierenden steht zudem fest: «Ich finde es ausserordentlich wichtig, dass öffentliche Personen – wie zum Beispiel Politiker*innen – entsprechende Sichtbarkeit bei diesem Thema zeigen». Aber: «Ich laufe nicht mit einem Schild herum, das mein Schwulsein den Leuten unter diese Nase reibt, verheimliche aber auch nichts». Und: «Doch an gewissen Orten, wo ich mich nicht sicher fühle, verstecke ich es ein bisschen».

«Ich finde die Sichtbarkeit von queeren Menschen in all ihrer Vielfalt zentral für unsere Gesellschaft. So, wie ich es auch wichtig finde, dass wir aufhören, so zu tun, als würde die Schweiz nur aus Lauberhornrennen und Fonduestübli bestehen. Das heisst auch, dass sich queere Menschen nicht anpassen müssen, um ‹normalisiert› zu werden. Sondern, dass sie sichtbar sind, so, wie sie sind und sich zeigen wollen und dass diese Vielfalt normal ist.»
Lea Bill, Grünes Bündnis

Wo bist du offen queer in deinem Leben?

Grundsätzlich ist für alle Befragten «nicht nur in der Politik» ihre Queerness zentral, sondern auch im Alltag, im Beruf, in den Vereinen, bei Freunden und Bekannten: «Ich lebe als offener homosexueller Cis-Mann zusammen mit meinem Freund und unserer Labradorhündin in Bern». Weder über die sexuelle Orientierung noch über die Geschlechtsidentität machen die Befragten ein Geheimnis oder haben einen Grund, sich zu verstecken – im Gegenteil: «Für mich ist es wichtig nach aussen zu tragen, dass nicht-heteronormative Partnerschaften etwas ganz Selbstverständliches sind».

Wie steht deine Partei zu den Themen Hate Crime und dem Verbot von Konversionstherapien?

Für alle Befragten und deren Parteien sind beide Themen grundsätzlich wichtig. Grundtenor: «Es muss klar sein, dass Hate Crimes mit allen möglichen Mitteln bekämpft werden und diskriminierende, verletzende und traumatisierende Praktiken wie die Konversionstherapie verboten werden».

Einzig Janosch Weyermann (SVP) stellt sich quer: «Einem Verbot von Konversionstherapien stehe ich kritisch gegenüber, da bereits heute niemand dazu gezwungen werden kann, eine solche Therapie in Anspruch zu nehmen». Klar anderer Meinung ist Lea Bill (GB) und trifft damit die Meinung der Mehrheit der Befragten: «Es ist grausam und unglaublich, dass solche Therapien nicht schon längst verboten sind». Nebst dem Verbot dieser «Therapien» sei zudem wichtig, dass die Aufklärung über sexuelle Orientierungen und Geschlechteridentitäten an den Schulen und das Aufmerksam machen auf Beratungsangebote für Betroffene ausgebaut wird.

 

«Es muss klar sein, dass Hate Crimes mit allen möglichen Mitteln bekämpft werden und diskriminierende, verletzende und traumatisierende Praktiken wie die Konversionstherapie verboten werden.»
Frédéric Mader (JUSO)

Welche queeren Themen willst du insbesondere verfolgen?

Mohamed Abdirahim: «Was ich sicher verfolgen möchte ist, dass die sexuelle Orientierung und die Geschlechteridentität von den Behörden als Fluchtgrund anerkannt wird.»

Michaela Bajraktar: «Es braucht dringend eine Revision des Sexualstrafrechtes, welche alle Geschlechter und alle Arten von Übergriffen beinhaltet.»

Jasmin Bärtschi: «Queere Menschen erfahren auch heute noch in vielen Lebensbereichen Diskriminierung. Das will ich ändern, insbesondere im Bereich der Sichtbarkeit von queeren Menschen, der Erfassung von Gewalt gegen Queers und der Möglichkeit von einem nicht-binären Geschlechtseintrag.»

Lea Bill: «Alle Schritte, die in Richtung einer Gesellschaft gehen, die die Vielfalt von queeren Menschen als Teil einer vielfältigen Gemeinschaft integriert, finde ich zentral. Die Einführung eines dritten Geschlechts ist hier unabdingbar.»

Thomas Briggen: «Akzeptanz – Gleichstellung – queere Menschen sind normale Menschen».

Petra Brombacher: «Die Gesellschaft respektiert und toleriert heute in grossem Masse queere Personen. Was heute noch fehlt ist die gesellschaftliche Akzeptanz und vollkommene Integration von queeren Menschen.»

«Beratungsangebote für die Community erachte ich weiterhin als nötig. Der Kanton hätte sich nicht so einfach aus der Verantwortung ziehen dürfen.»
Lukas Bühlmann

Till Burckhardt: «Ich unterstütze die Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm auf die Geschlechtsidentität und die Modernisierung des Familienund Fortpflanzungsrechts.»

Claudius Domeyer: «In unserer diversen Gesellschaft braucht es starke Bildungsund Weiterbildungsangebote für sozio-kulturelle Kompetenzen. Im Gesundheitswesen habe ich eine grosse Unsicherheit und Widerstände z.B. im Umgang mit genderqueeren Menschen erlebt (das fängt schon bei der korrekten Ansprache und Verwendung von Pronomen an).»

Nik Eugster: «Das Verbot der Konversionstherapien ist ein Kernanliegen, welches ich nicht nur verfolgen, sondern klar erreichen möchte. Zudem unterstütze ich als ehemaliger Lehrer Projekte wie ABQ und hoffe, dass wir für solche Angebote – genauso wie für die Beratungsangebote von hab queer bern – künftig wieder kantonale Fördergelder erhalten können.»

Thomas Fuchs: «Queer zu sein ist nichts Abnormales. Gerade bei den Jugendlichen ist noch ein grosser Handlungsbedarf betreffend Outing, und bei Migranten und Zugewanderten ist die Anerkennung von Schwulen und Lesben noch weit entfernt.»

Anita Herrmann-Hausammann: «Sicher müssen sämtliche Hate Crimes geahndet werden.»

Joel Hirschi: «Ich will mich dafür einsetzten, dass jeder Mensch sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. Dies bedingt vor allem, dass niemand aufgrund seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung oder Identität diskriminiert wird.»

Sebastian Imhof: «Sensibilisierungskampagnen im Unterricht sollten unterstützt werden. Zudem soll auf kantonaler Ebene mehr dafür gemacht werden, dass das kategoriale Denken in Geschlechtern vermehrt in den Gesetzen abgeschafft wird.»

Frédéric Mader: «Für mich ist die Anerkennung von trans und nicht-binären Personen zentral. Zudem setzte ich mich für den Abbau jeglicher staatlichen Diskriminierung gegenüber queeren Personen ein. Klar ist, dass wir die Ketten des Patriarchates zerstören müssen!»

Claude Meier: «Als politischer Mandatsträger würde ich gerne eine Ansprechperson für die queere Community sein, um die entsprechenden Anliegen direkt in die Politik des Kantons Bern zu tragen.»

Szabolcs Mihalyi: «Beratungsangebote wie die LGBT-Helpline brauchen öffentliche Unterstützung. Sie sind wichtig gerade für queere Menschen, die Gefahr laufen, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden.»

Roger Nyffenegger: «Insbesondere die Sichtbarkeit von LGBTIQ-Themen an Schulen ist für mich zentral, um Kinder – vor allem aus queerfeindlichen Haushalten – für verschiedenste Lebensformen zu sensibilisieren. Es gilt, Lehrpersonen entsprechend zu schulen und LGBTIQ-Themen als fächerübergreifenden Bestandteil im Lehrplan zu etablieren.»

«Ich setzte mich ein für den Schutz und die gleichen Rechte für queere Menschen, die Bekämpfung von binären Strukturen und für mehr Sichtbarkeit von queeren Themen und Anliegen.»
Tabea Rai

Urs Rohrbach: «Die Öffnung der Zivilehe ist ein Meilenstein, aber jetzt geht es an die Umsetzung.»

Michael Ruefer: «Ich wehre mich im Alltag vor allem gegen machistisches Gehabe, das darauf abzielt, sämtliche Diversity-Gruppen und auch Frauen abzuwerten.»

Eva Schwarz: «Mir liegt die Sensibilisierung der Jugendlichen am Herzen. Angebote wie jenes von ABQ mit den Schulbesuchen gehören vom Kanton subventioniert und im Lehrplan verankert. Weiter interessiert mich das Thema «queer-altern». Unsere Altersheime haben eindeutig eine heteronormative Ausrichtung.»

Johannes Schwarz: «Die Selbstverständlichkeit, mit der ich meine schwule Seite auslebe, sollte grundsätzlich für alle und überall möglich sein.»

Barbara Stucki: «Meine überwiesene Motion zur statistischen Erfassung von Hate Crimes soll umgesetzt werden. Da werde ich nicht lockerlassen. Ebenso hoffe ich, dass unser Vorstoss zum Verbot von Konversionstherapien angenommen wird.»

Michel Tschank: «Eingriffe an intergeschlechtlichen Menschen und die Leihmutterschaft sind für mich wichtige Themen.»

Janosch Weyermann: «Ich kämpfe für eine bessere Akzeptanz von LGBTIQ im öffentlichen Raum sowie in eher konservativen Kreisen.»

Mia Willener: «Mir sind die rechtliche Anerkennung des neutralen Geschlechtseintrags sowie das Verbot von Operationen an intergeschlechtlichen Kindern sehr wichtig!»

Marcel Wüthrich: «Auf kantonaler Ebene stehen die Gesundheit, die Schulen, die Kultur und die Polizei im Vordergrund. Als Grossrat möchte ich mich gegen jede Art der Diskriminierung einsetzen und die Sichtbarkeit von queerer Existenz als etwas Selbstverständliches auf das politische Parkett bringen.»

Marco Zaugg: «Einer der wichtigsten Punkte ist, die Akzeptanz zu steigern und gleichzeitig die Diskriminierung weiter zu reduzieren. Viele Queers werden leider immer noch gemobbt und beleidigt. Ein anderes für mich wichtiges Thema ist die Förderung der Vielfalt. Oftmals höre ich, dass ‹Gendern› doch einfach nur nerve. Die Sensibilisierung auf dieses Thema ist mir ein Grundanliegen.»

Remo Zuberbühler: «Ein Hauptthema für mich ist das faktische Blutspendeverbot von MSM, diese diskriminierende und rückständige Regulierung muss komplett aufgehoben werden, erst recht, da MSM wohl deutlich mehr STI-Tests in wenigen Jahren machen als es heterosexuelle Männer in ih- rem gesamten Leben tun würden.»

Wie könnte hab queer bern dich und deine Politik unterstützen?

«Ich glaube, ihr macht das schon ganz gut!», be- antwortet Lea Bill diese Frage. «Meine Wahl unterstützen», bitten andere. Oder auch: «Sich für die Anliegen von queer-denkenden Menschen weiter- hin einsetzen» – das steht mehr oder weniger so in den Statuten. hab queer bern sei für homosexuelle Personen gut aufgestellt, meint zudem Petra Brombacher, die die erste trans Frau im Vorstand war, und ergänzt: «Queere Personen wie Transgender sind leider bei der Öffentlichkeitsarbeit eher wenig präsent».

Die gewählten Grossrät*innen der LGBTIQ-Community sollten zu Beginn der Legislatur zusammenkommen und mit Unterstützung von hab queer bern einen Massnahmenplan erarbeiten.
Lukas Bühlmann, SP

Sehr an einem Austausch interessiert ist Claudius Domeyer: «Denn Unterstützung macht vor allem dann Spass, wenn sie gegenseitig ist». Und auf den Punkt bringt es Frédéric Mader: «Durch eine Unterstützung durch hab queer können wir queere Personen unsere Stimmen vereinen und gemeinsam laut und konsequent queer auftreten und unsere Forderungen an die Leute bringen». Und ein sympathisches Versprechen macht Barbara Stucki (die sich notabene aktiv in der Politgruppe einbringt): «Wenn der Verein ein Anliegen hat, das politische Unterstützung oder eine Botschafterin braucht, könnt ihr jederzeit auf mich zukommen». Politisch nüchterner drückt es Marcel Wüthrich aus: «Mitglieder des Parlaments sind trotz bestehendem Austausch darauf angewiesen, dass sie von den Organisationen bei Bedarf kontaktiert und thematisch unterstützt werden; unsere Aufgabe ist anschliessend, die Anliegen in den Räten mit geeigneten Anträgen mehrheitsfähig zu machen».

Daniel Frey
für die AG Politik und Gesellschaft

 

Queere oder queer-freundliche Kandidierende nach Wahlkreisen

Wahlkreis Bern:

  • Mohamed Abdirahim (SP)
  • Lea Bill (GB)
  • Till Burckhardt (GLP)
  • Nik Eugster (FDP)
  • Thomas Fuchs (SVP)
  • Joel Hirschi (FDP)
  • Sebastian Imhof (JGLP)
  • Frédéric Mader (JUSO)
  • Claude Meier (FDP)
  • Szabolcs Mihalyi (SP)
  • Tabea Rai (AL)
  • Michael Ruefer (GLP)
  • Johannes Schwarz (GLP)
  • Janosch Weyermann (SVP)
  • Marcel Wüthrich (GFL)

Wahlkreis Biel-Bienne Seeland:

  • Thomas Briggen (GLP)
  • Barbara Stucki (GLP, bisher)
  • Michel Tschank (PRR)

Wahlkreis Emmental:

  • Marco Zaugg (Grüne)
  • Remo Zuberbühler (Die Mitte)

Wahlkreis Mittelland Nord:

  • Lukas Bühlmann (SP)
  • Elisabeth Dubler (Junge Grüne)
  • Anita Herrmann-Hausammann (Die Mitte)
  • Eva Schmid (SP)

Wahlkreis Mittelland Süd:

  • Michaela Bajraktar (JUSO)
  • Roger Nyffenegger (JGLP)
  • Urs Rohrbach (Grüne)
  • Mia Willener (Die Mitte)

Wahlkreis Oberaargau:

  • Jasmin Bärtschi (Grüne)

Wahlkreis Thun:

  • Petra Brombacher (GLP)
  • Claudius Domeyer (SP)

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