Eurovision – Immer das selbe?

DJ Ludwigs Rückblick auf den ESC FInale 2018

Immer das selbe beim Eurovision Song Contest? Das ist schon wahr, macht aber trotzdem Spass! Ein Rückblick auf den ESC 2018 und an was mich die Auftritte erinnerten.

DoReDoS aus Moldavien war wie eine Mischung aus Volkstheater im Kirchgemeindehaus und Dragshow im Balkan. Irgendwie erinnerte es mich auch an Buck Fizz, nur ohne Grün, und statt Trickkleid gab es Türen und Doppelgänger.

Das mit den schönen Frauen und ihren langen Haaren, funktioniert auch immer. Ohnehin war die Zypriotin Eleni Foureira eigentlich nur ein Update von der griechischen Siegerin 2005: Helena Paparizou.

Die Siegerin Netta wurde von der Presse gern als eine Mischung aus Björk und Beth Ditto beschreiben. Für mich ist sie eher wie Verka Seduchka (Platz 2 für Ukraine, 2007) – einfach verrückt, witzig, unterhaltsam und ein Partykracher!

Man sieht sie immer wieder, auch in diesem Jahr, diese originelle Tanzfigur. Ich nenne sie die Shiva-Pose.

Erst mal hinsetzen kommt offensichtlich auch gut an. Für Emmeli de Forest reichte es 2013 zum Sieg. Ieva Zasimauskaité gestern nur auf den 12.

Das Rad, eine Erfindung, die uns die Zivilisation brachte. Auch am ESC wird das Rad gerne eingesetzt. 2014 musste ein Tänzer im Hamsterrad drehen. Auf Saara Aalto wurden immerhin nicht noch Messer geworfen, also sie bei ihrem Auftritt am Rad hängte. Obwohl es ihr sicher einen Stich ins Herz versetzte, als sie auf dem zweitletzten Platz landete. Mich schmerzte es auch. Ich hätte Saara, unserer LGBT-Vertreterin, einen besseren Platz gegönnt.

 

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